Dienstag, 1. Januar 2019

Bedeutung des Kalenders für unser Leben

Der Mensch sehnt sich nach Ordnung. Man muss zugeben, dass ihm diese Ordnung die letzten Jahrtausende vor allem die Religion gegeben hat. Es waren Priester, die im alten Rom oder in anderen Ländern der Welt, den Kalender festgelegt haben. 46 vor Christus war es Julius Caesar, der den nach ihm benannten julianischen Kalender geschaffen hat.  1582 wurde dieser Kalender von Papst Gregor XIII. reformiert und angepasst. 
Heute übernehmen das freilich weltliche Institute. 
Die Bedeutung des Kalenders für unser Leben bleibt. Man braucht diesen Rhythmus der sieben Tage, des Monats oder des Jahres. 
Ich muss zugeben, was den Kalender betrifft, habe ich immer gedacht, wie toll wir Katholiken sind, dass die ganze Welt diesen Kalender von Papst Gregor XIII. übernommen hat, weil er einfach ziemlich fehlerfrei und zuverlässig ist. In der Tat rechnet ja die ganze Welt mit dem sogenannten gregorianischen Kalender. (Wird übrigens auch bürgerliches Jahr genannt) Im sozialistischen deutschen Staat hat man statt „nach Christus“ oder „vor Christus“ immer gesagt „vor unserer Zeitrechnung“ oder „nach unserer Zeitrechnung“. Diese Benennung hört man jetzt öfters. In Zeitungen oder Bücher. Man will ja schließlich „neutral“ sein und niemanden verletzten. Dass heisst, die DDR hat auch hier gesiegt. 
Die Kirche war bei der Einteilung der Zeit eher pragmatisch. So leiten sich die Namen der Monate und Wochentage größtenteils von heidnischen Kaiser oder Gottheiten ab. Saturday - Tag des Saturns. Freitag - Tag der germanischen Göttin Freya. Donnerstag - Tag des germanischen (Donner-) Gottes Donar bzw. Thor. August - Kaiser Augustus. Juli - Julius Caesar. 
Das hat man einfach so beibehalten, weil es wahrscheinlich schon so fest bei den Leuten verankert war. Man merkt also wie dieser römische Staat und wie heidnische Religionen, die es mal vor 2000 Jahren gegeben hat, bis heute Einfluss haben.
Vielleicht stimmt es auch, dass Erntedank und Sommer- und Wintersonnenwende einfach nur heidnische Fest waren, die die Kirche dankbar übernommen hat und entsprechend getauft hat. 
Das liegt einfach am dreifaltigen Gott, den wir Christen verehren und der in unsere Zeit und unseren Raum eingetreten ist und beides (Zeit und Raum) geheiligt hat.
Mehr noch: Er wurde in JESUS von der Frau Maria empfangen und geboren. Hat unsere sterbliche Natur angenommen. Und hat uns, die wir auf Grund unserer Sünde tot waren, zum neuen Leben auferweckt. 
Eine Ahnung davon, wie dieses neue Leben aussieht, bekommen wir bei der Krippe.
Die Eltern Jesu Maria und Josef in ihrer Güte. Die einfachen Hirten als Verkünder der frohen Botschaft: 
Als die Hirten das göttliche Kind sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. (Lk 2,17-18)
Oder auch die Engel. Geistliche Wesen am Throne Gottes; sie besingen und verkünden den Menschensohn und machen mich auf meine eigene Würde und Gotteskindschaft aufmerksam. 
Eine Ahnung davon, wie dieses neue Leben aussieht, bekommen wir wenn Menschen ihre Waffen niederlegen. Wenn jemand, der am Boden liegt, Hilfe erfährt. Wenn es ein Mensch schafft, den Teufelskreis von Hass und Unverständnis zu durchbrechen und man im anderen das Gute sieht.
Heute am 01. Jänner schaut die Kirche auf Maria, die Gottesgebärerin. Empfehlen wir ihr heute unser neues Jahr. 
„Heil Dir, Maria, Gottesmutter, Du nie verlöschende Lampe, Du Krone der Jungfräulichkeit“ (Gebet von Ephesus), du Mutter von Frauenberg. Vieles bedrückt uns und zieht uns immer wieder runter. Hilf uns, dass wir den Namen Jesus in unserem Herzen bewahren und mit Ehrfurcht auszusprechen. Hilf uns Maria, ohne Furcht neue Wege mit Gott zu gehen, damit wir in unserm Leben den HERRN erkennen. Amen. 

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