Samstag, 6. Februar 2016

Faschingspredigt 2016

Am Faschingssonntag kommt der Kaplan nicht aus,
denn es ist üblich im Gotteshaus:
Die Predigt sei in Reimform vorzutragen!
Ihr könnt euch jetzt dabei fragen:
Was wird er heute wieder reimen?
Wird das Gesäte dann auch keimen?
Bringt er uns heute auch zum Lachen
oder hör´n wir diesmal nur ernste Sachen?
Das Problem von Jesus, das hätt´ ich gern!
Zu viele Leute wollten ihn hör´n.
Kein Platz mehr war am Uferstrand;
doch gleich er dort zwei Boote fand.
Jetzt konnten ihn auch alle hör´n.
Auch wir ham diesen Abstand gern;
deshalb sitzt ihr in den hinteren Bänken
und lasst euch dort von Gott beschenken.
So geh ich gern mit Weihwasser und -rauch nach hinten
und wunder´ mich, wer sich dort lässt finden.
A) Seid gesegnet in St. Gallen
auch im hinteren Teil der heiligen Hallen.
B) Denn in Altenmarkt sitzt man gern unter der Empore
 –
nicht weit entfernt vom Eingangstore.
Auch heute macht uns Jesus Mut, es neu zu wagen
und nicht über den schlechten Fischfang der letzten Zeit zu klagen.
Petrus denkt, „Der HERR braucht bessere Loit.
Mit mir hat er doch net wirklich e Freud´.“
Doch, die da hinne, will er finden,
und du sollst sein Wort den Menschen künden.
Gottes Wort ist zu vertrauen;
er tut auf uns schwache Menschen bauen.

verwandter Link: Faschingspredigt 2015
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